Unser regelmäßiger Stammtisch für Verbandsmitglieder fand diesmal in Oranienburg statt. Die Inhaberin der “Musikschule Klang-Farbe Orange”, Verena Schluss, hatte uns eingeladen.
Nach einer Tasse Kaffee, gab es eine Führung durch das Gebäude. Besonders beeindruckt haben uns die freundlichen und hochwertig eingerichteten Räumlichkeiten, aber auch das nachhaltige Energiekonzept. Hier wurde in die Zukunft gedacht.
Im großzügigen Garten konnten wir uns dann bei erfrischenden Getränken den Themen unserer Branche widmen. Mindesthonorare, Förderprogramme, die Inflation und hybride Beschäftigungsverhältnisse waren nur einige der besprochenen Themen.
Noch einmal herzlichen Dank an Verena Schluss für die Einladung!
Schön war‘s, bei unserem ersten Stammtisch im Kellermann. Leckeres Bier vom Fass und angeregte Gespräche – die Zeit verging wie im Flug.
Aus Frankfurt O., Oranienburg, Woltersdorf und Potsdam saßen Mitglieder am Tisch und berichteten von ihrem musikalischen Berufsleben. Manches ähnelt sich und anderes ist Grund verschieden, so war es eine Horizonterweiterung für jeden von uns.
Der nächste Termin wird im September sein, Ort und Zeit geben wir rechtzeitig bekannt.
Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, äußert sich in den Kulturpolitischen Nachrichten Ausg. 1/2022 Nr. 176 zur prekären Einkommenssituation Musikschaffender.
Von links nach rechts: Wilhelm Mixa, Prof. Christian Höppner, Prof. Hans-Peter Stenzl, Christian Seibert.
Fotografin: Stephanie Schiller
Am Samstag, 25.09.2021 fand in Mannheim die Bundesdelegiertenversammlung statt, endlich auch wieder in Präsenzform.
Über zwei Jahre hatte sich einiges aufgestaut und so war es eine Marathonsitzung von 9 Stunden. Am Ende können aber alle Landesverbände sehr zufrieden sein, denn es gab zwar harte Verhandlungen aber auch sehr gute Kompromisse.
Bezüglich der anstehenden Reformen wird eine Strukturkommission gegründet unter Beteiligung aller Landesverbände. Diese wird binnen eines Jahres beschlussfähige Anträge aushandeln, die unseren Verband am Ende deutlich modernisieren werden.
Dass sich Prof. Christian Höppner bereit erklärt hat, als Präsident zu kandidieren, stieß auf breite Zustimmung. Wir freuen uns sehr, ihn an der Spitze unseres Berufsverbandes zu haben. Als Brandenburger sind wir aber besonders stolz, ein Mitglied aus unserem Landesverband im Präsidium zu wissen. Der Pianist und Musikpädagoge Christian Seibert aus Frankfurt (Oder) ist neuer Schriftführer des Bundesverbandes.
Neu ins Präsidium gewählt wurde außerdem Prof. Hans-Peter Stenzl aus Baden-Württemberg als erster Vizepräsident. Schatzmeister Wilhelm Mixa und der zweite Vizepräsident Edmund Wächter (LV Bayern) gehörten schon dem vorherigen Präsidium an und wurden wiedergewählt.
Das neue Präsidium steht vor großen Aufgaben und Herausforderungen, vor allem was die Post-Coronasituation anbelangt.
Der Landesverband Brandenburg wünscht dafür maximale Erfolge und wird unterstützend zur Seite stehen!
die Fortbildung »Gitarrenpädagogik. Im Fokus: Der Anfangsunterricht« der Musikakademie Rheinsberg zeigt (angehenden) Gitarrenpädagogen mit jungen Schüler*innen auf Anfängerniveau auf, wie guter Gitarrenunterricht gelingen kann.

Anfangsunterricht Gitarre
Die Dozenten Karin Leo (Dozentin für Konzertgitarre an der Hochschule Hanns Eisler Berlin) und Walter Thomas Heyn (Gitarrenlehrer an der Musikwerkstatt „Eden“) vermitteln Tipps und Tricks, wie man die allerersten Gitarrenstunden inhaltlich und didaktisch gestaltet. Ergänzend erhalten die Teilnehmer*innen Einblick in für Kinder geeignete Technikprogramme, die Notenvermittlung und einen Überblick über angebotene Gitarrenschulen.
Die drei Module der Fortbildung sind einzeln buchbar, bauen inhaltlich jedoch aufeinander auf:
28.9. bis 29.9.2020
Modul 1 – Grundlagen
Anmeldeschluss 17.8.2020
15.2. bis 16.2.2021
Modul 2 – Literatur
Anmeldeschluss: 4.1.2021
26.4. bis 27.4.2021
Modul 3 – Gruppenunterricht
Anmeldeschluss: 15.3.2021
www.musikakademie-rheinsberg.de/kursprogramm
Details entnehmen Sie bitte dem Flyer-PDF im Anhang.
Die Anerkennung als Fortbildung im Sinne des §3 Abs. 2 Nr. 6 BBGMKSCHULG ist beantragt.
Bei der Durchführung unserer Kurse achten wir darauf, dass die erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.
Informationen und Anmeldung unter
www.musikakademie-rheinsberg.de/kursprogramm
Wir freuen uns auf Sie in Rheinsberg!
Mit musikalischen Grüßen
Felix Görg
Akademieleiter
Telefon +49(0)33931 721 16
Fax +49-(0)33931 721 13
felix.goerg@musikkultur-rheinsberg.de
Musikkultur Rheinsberg gGmbH
Bundes- und Landesakademie – Musikakademie Rheinsberg
Kammeroper Schloss Rheinsberg
Schlosstheater Rheinsberg
Kavalierhaus der Schlossanlage
16831 Rheinsberg
Am Sonntag, 24.11.2019 fand in der Potsdamer Innenstadt unsere jährliche Mitgliederversammlung statt.
Eines wurde schnell deutlich: Unser Verband wird in Brandenburg mehr gebraucht denn je.
Für das Jahr 2020 haben wir einiges in Planung:
- Wir starten einen neue Offensive zum Thema Umsatzsteuerbefreiung – erste Schritte sind bereits in die Wege geleitet.
- Wir setzen uns für ein transparentes Verfahren zum Thema Anerkennung von Musikschulen in Brandenburg ein.
- In unserem neuen Saal in der Fachhochschule Clara Hoffbauer auf Hermannswerder werden wir drei Konzerte durch unsere Mitglieder durchführen lassen. Anmeldungen für 2020 und später sind durch unsere Mitglieder ab sofort möglich.
- Für 2021 planen wir ein Schülerfestival mit anschließender Preisverleihung ebenfalls im Saal der Fachhochschule Clara Hoffbauer.
- Zum Thema Weiterbildung werden wir sehr eng mit unserem Vereinsmitglied der Musikakademie Rheinsberg zusammenarbeiten. Vorschläge für musikpädagogische Weiterbildungen sind jederzeit willkommen.
Sie haben Fragen oder Anregungen oder wollen unserem Landesverband beitreten? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine Mail. Wir freuen uns!
Zwei Zahlen sorgen bei Martin Behm für Fassungslosigkeit und gesteigerte Sprechgeschwindigkeit: 5,2 Millionen Euro und 19 Prozent. Die erste Zahl beschreibt die Förderung, die jedes Jahr vom Land Brandenburg an anerkannte Musikschulen geht – dazu kommt noch kommunale Förderung. Die 19 Prozent sind der Umsatzsteuersatz, den private Musikschulen und -lehrer nur unter bestimmten Bedingungen erstattet bekommen.
…
Anfrage des DTKV zur Stellungnahme der Parteien zum Thema “Öffentliche Förderung” und Gleichstellung öffentlicher und privater Musikschulen
Sehr geehrte Damen und Herren,
der DTKV macht sich als Berufsverband stark für die Interessen der hauptamtlichen Musikerinnen und Musiker in Deutschland. Wir als Landesverband Brandenburg haben in den letzten Jahren intensiv für die Umsatzsteuerbefreiung von privaten Musikpädagoginnen und Musikpädagogen und privaten Musikschulen gekämpft. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass unsere Mitglieder, die alle durch einen Hochschulabschluss qualifiziert sind, von ihrer Arbeit leben können.
Folgende Fragen interessieren uns deshalb hinsichtlich der nächsten Legislaturperiode:
- Wird sich Ihre Partei dafür einsetzen, dass das Umsatzsteuerbescheinigungsverfahren weiter vereinfacht wird und insbesondere Inhabern von kleinen Musikschulen keine unnötigen Hürden gestellt werden?
- Unterstützt Ihre Partei die Position des DTKV, dass private Musikpädagoginnen und Musikpädagogen und private Musikschulen eine wichtige Rolle in der musikalischen Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Brandenburg zufällt?
- Laut Landesmusikschulgesetz sind nur städtische, kommunale und gemeinnützige Musikschulen berechtigt, Förderung vom Land zu erhalten. Private Anbieter gehen leer aus, was sich doppelt negativ auf die Honorare der Lehrkräfte und auf die Gebühren der Eltern und Schülern auswirkt. Wird sich Ihre Partei dafür einsetzen, dass es eine gerechteres Verteilungssystem der Förderung für die Musikschülerinnen und -schüler in Brandenburg gibt und alle seriösen Anbieter miteinbezogen werden?
- An fast allen Musikschulen im Land Brandenburg werden dringend Lehrkräfte gesucht, da die Nachfrage nach musikalischer Bildung stetig wächst. Der DTKV vertritt die Ansicht, dass neben der Verbesserung der Honorarbedingungen auch die Ausbildung ausgebaut werden sollte, evtl. auch in Zusammenarbeit mit dem Land Berlin. Wie lautet hierzu die Position Ihrer Partei?
Wir freuen uns auf Ihre Antwort.
Freundliche Grüße
Thomas Heyn, Martin Behm
Die Antworten der Parteien
in alphabetischer Reihenfolge
CDU
Antwort CDUDie Linke
Die LinkeFDP
FDPFreie Wähler
Freie WählerDie Grünen/Bündnis 90
Die Grünen/Bündnis 90SPD
SPD